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DDR - Impressionen    
 

Impressionen aus der ehemaligen
DDR

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  • 1949 Oktober Gründung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR)
  • 1950 Aufnahme in den 1949 gegründeten "Rat für gegenseitige Wirschaftshilfe" (RGW) der Ostblock-Staaten
  • 1951 Beginn des 1. Fünjahresplans
  • 1952 Demarkationslinie zur Bundesrepublik Deutschland wird abgeriegelt - die bisherigen fünf Länder der DDR werden aufgelöst und durch 15 Bezirke ersetzt
  • 1952 - 1960 Zwangskollektivierung der Landwirtschaft
  • 1953 17. Juli Volksaufstand in der DDR; Massenstreiks und Demonstrationen in Ost-Berlin und anderen Städten werden von sowjetischen Truppen niedergeschlagen
  • 1954 März Die UdSSR (ehem. Sowjetunion) erklärt die DDR für suverän
  • 1955 Mai Gründung des "Warschauer Paktes", in der sich als gleichberechtigtes Mitglied beteiligt
  • 1956 "Nationale Volksarmee" geschaffen, die auf Verbände der militärisch ausgebildeten "Kasernierten Volkspolizei" zurückgreifen kann
  • 1961 13. August Bau der Berliner Mauer
  • 1963 "Neues ökonomisches System zur Planung und Leitung" soll Produktivität steigern
  • 1964 Freundschafts- und Beistandsvertrag mit der UdSSR, der ausdrücklich die Unantastbarkeit der der Staatgrenzen der DDR garantiert
  • 1971 Mai Rücktritt Walter Ulbrichts als Erster Sekretär des ZK der SED (Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands) - Nachfolger wird Erich Honecker (1976 auch Vorsitzender des Staatsrates)
  • 1973 Großbritanien und Frankreich nehmen diplomatische Beziehungen auf, die USA folgen 1974; Beitritt zur UNO
  • 1974 Errichtung ständiger Vertretungen der beiden deutschen Staaten in Bonn und Ost-Berlin - in der Verfassung wird der Hinweis auf die "ganze deutsche Nation" getilgt
  • 1983 In Dresden demonstrieren ca. 100 000 Menschen für den Frieden - Abbau von Selbstschußanlagen an der Grenze hat begonnen
  • 1987 Schwere Auseinandersetzungen zwischen Volkspolizei und Jugendlichen in Berlin - Demonstration gegen die Mauer, für Freiheit und "Gorbatschow"
  • 1988 Demonstrationen für Meinungsfeiheit

Man lebt nicht, damit am Ende Gras darüber wächst.
J.Brezan

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Wie war die DDR ?
Kinderfreundlich, totalitär, unflexibel, sozial ... Deine Meinung


 
Die Staatspartei SED - Sozialistische Einheitspartei Deutschlands - versuchte nach sowjetischen Modell eine sozialistische Gesellschaft zu formen.

© Kulturplanung - BILD49
 

© Kulturplanung - BILD49
FDJ - Frei Deutsche Jugend - die 1946 gegründete deutsche kommunistische Jugendorganisation war bis 1989 als einziger Jugendverband eng mit der SED verbunden.
Die FDJ hatte neben der SED den Auftrag ein antifaschistischen, demokratischen Staat aufzubauen mit und wurde zur Massenorganisation. Die überwiegende Mehrheit der Bürger gehörten in Ihrer Jugend der FDJ an. Sie versuchte, die Jugend im Geiste des Internationalismus zu erziehen.

 
Die Pionierorganisation
"Unsere Pionierorganisation "Ernst Thälmann" ist die sozialistische Massenorganisation der Kinder in der Deutschen Demokratischen Republik. Jeder Schüler bis zum 14. Lebensjahr kann Mitglied der Pionierorganisation werden. Unsere Pionierorganisation "Ernst Thälmann" wird von der Freien Deutschen Jugend geleitet. Sie erzieht in enger Zusammenarbeit mit der sozialistischen Schule, den Eltern und den Werktätigen die Pioniere und Schüler am Vorbild Ernst Thälmanns zu klassenbewußten Sozialisten"


© Kulturplanung - BILD49

 

 

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© Bildagentur Schirner

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Der Aufstand ostdeutscher Arbeiter vom 17. Juni 1953 hatte gezeigt, wie gebrechlich die Legitimität der DDR war. Das sowjetische Vorbild wurde in allen Aspekten des politischen und gesellschaftlichen Lebens sichtbar. Die SED, deren Spitze das Politbüro des Zentralkomitees (ZK) darstellte, kontrollierte Staat und Gesellschaft und lenkte die staatlich geplante Wirtschaft. Das 1950 gegründete, militärisch organisierte Ministerium für Staatssicherheit sollte jegliche Opposition gegen die SED im Keim ersticken. Es überzog das Land mit einem dichten Netz von Spitzeln. Die Militarisierung des öffentlichen Lebens ging über die Bedürfnisse der Nationalen Volksarmee hinaus und diente, wie auch die Rituale eines ausufernden Staatskultes, der politischen Gleichrichtung der Bevölkerung. Trotz erheblicher Anstrengungen der Menschen in der DDR blieben der Lebensstandard und die Qualität der Produktion beträchtlich unter dem westlichen Standard. Die Produktivität der Betriebe zwischen Elbe und Oder sank weit unter Vorkriegsniveau. .
 
Am Sonntag, dem 13. August 1961, wird unter Aufsicht von Volkspolizei und NVA die Sektorengrenze nach West-Berlin hermetisch abgeriegelt. Überall werden Straßen aufgerissen, Panzersperren und Stacheldrahtverhaue errichtet. Die Mauer entsteht. Sie unterbricht die in Generationen gewachsenen Verbindungen zwischen beiden Teilen der Stadt. Die Bevölkerung in beiden Teilen Deutschlands zeigt sich empört und schockiert. Aufmerksame Beobachter sind allerdings weniger überrascht: Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs bildet Berlin einen der Hauptbrennpunkte des Ost-West-Konfliktes.


© Deutsches Historisches Museum


 
Die Wirtschaft der DDR war ein typisches Beispiel für eine Zentralverwaltungswirtschaft. Grundprinzip war dabei die zentrale Planung und Lenkung von Produktion und Verteilung der Güter. Produktionsmittel und Bankwesen waren in Staatshand. Entscheidend für die Lenkung der Wirtschaft waren die Wirtschaftspläne. Sie wurden von der staatlichen Planungsbehörde als Steuerinstrument erstellt. Dabei gab es sowohl Produktionspläne für die Betriebe als auch Bedarfspläne für die Bevölkerung. Letztere stellte den Betrieben Arbeitskräfte zur Verfügung und mußte sich den staatlichen Konsumplänen unterordnen. Die Betriebe erhielten ihrerseits Produktionsauflagen (z.B. in bezug auf Güterarten, Preise oder auch Mengen). Oberstes Ziel war die Erfüllung der in den Plänen festgelegten Normen. Der Erfolg der Planerfüllung wurde in regelmäßigen Abständen überprüft.
 
Staatliche Kinderbetreuung und eine famlienfreundliche Atmospähre waren in der ehemaligen DDR allgegenwärtig.

© Kulturplanung - BILD49
 
Die Widersprüche im »real existierenden Sozialismus« und die mangelnde Freiheit waren ständige Quellen der Unzufriedenheit. Dennoch weigerte sich die DDR-Führung in den achtziger Jahren, politische und wirtschaftliche Reformen nach dem sowjetischen Vorbild von Michail Gorbatschow einzuleiten. Die DDR brach zusammen, weil sie wirtschaftlich bankrott war und weil die Sowjetunion sich anders als am 17. Juni 1953 weigerte, die SED-Herrschaft mit militärischer Gewalt zu stützen. Im Herbst 1989 gingen Millionen von DDR-Bürgern mit ihren Forderungen auf die Straße. Die Demokratiebewegung und die Fluchtwelle aus der DDR führten zur Maueröffnung und zum Machtverlust der SED. Am 18. März 1990 fanden die ersten freien Wahlen statt. Der Wahlsieg der CDU wurde als Signal für eine rasche Vereinigung der deutschen Staaten gewertet. Am 1. Juli erfolgte die Währungsunion, am 3. Oktober 1990 die staatliche Vereinigung.
 
     

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