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Gedenkstätten
in Berlin - kleine Übersicht
(erhebt
nicht den Anspruch der Vollständigkeit und stellt auch keine Wertung
dar) |
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Anne Frank Zentrum Berlin
Anne Frank - ein Tagebuch geht um die Welt Millionen von Menschen
in aller Welt kennen das Tagebuch der Anne Frank. Anne Frank wurde
1929 als Kind jüdischer Eltern in Frankfurt am Main geboren.
Ihre Familie flüchtete 1933 vor dem Terror der Nationalsozialisten
nach Amsterdam. Nach dem Einmarsch der deutschen Truppen in die Niederlande
versteckten sich Anne Frank und ihre Familie in einem Amsterdamer
Hinterhaus. Dort schrieb Anne Frank ihr weltberühmtes Tagebuch.
Dienstag bis Sonntag:
10 - 18 Uhr
Angemeldete Gruppen ab 9 Uhr
Montags geschlossen |
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Topographie
des Terrors
Auf dem Gelände der "Topographie des Terrors" zwischen
Prinz-Albrecht-Straße (heute Niederkirchnerstraße),
Wilhelmstraße und Anhalter Straße befanden sich von
1933 bis 1945
die wichtigsten Zentralen nationalsozialistischer Repressions- und
Verbrechenspolitik.
In räumlicher Nähe zum traditionellen Regierungsviertel
etablierten sich in den überwiegend um die Jahrhundertwende
entstandenen Bauten 1933 das Geheime Staatspolizeiamt, 1934 die
SS-Führung und 1939 das Reichssicherheitshauptamt: In der Prinz-Albrecht-Straße
8 waren die Zentralen der Geheimen Staatspolizei mit ihrem „Hausgefängnis“
und des später neugegründeten Reichssicherheitshauptamts
(RSHA), das benachbarte Hotel Prinz Albrecht diente als Sitz der
Reichsführung-SS. Der Sicherheitsdienst (SD) der SS war in
dem von K.F. Schinkel im 19. Jahrhundert umgebauten Prinz-Albrecht-Palais
in der Wilhelmstraße 102 untergebracht, das 1941 zum repräsentativen
Dienstsitz des Reichssicherheitshauptamts-Chefs ausgebaut wurde.. |
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Denkmal
für die ermordeten Juden Europas
Am 10. Mai 2005 wurde das Denkmal für die ermordeten Juden
Europas in Berlin-Mitte eröffnet. Im Juni 1999 hatte der Deutsche
Bundestag nach einer einer elfjährigen öffentlichen Debatte
beschlossen, diese Gedenkstätte in der Nähe des Brandenburger
Tors zu errichten. Realisiert wurde der Entwurf des US-amerikanischen
Architekten Peter Eisenman, der ein Feld aus 2.711 Betonstelen sowie
einen unterirdischen Ort der Information umfasst. Das ca. 19.000
m² große Denkmalgelände befindet sich am Rand des
Großen Tiergartens zwischen Ebert-, Wilhelm- und Behrenstraße.
Diese Fläche gehörte bis 1945 zu den 'Ministergärten'
und war danach Teil des Mauerstreifens. Mehr Informationen erhalten
Sie bei der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas.
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Checkpoint
Charlie
Das Haus am Checkpoint Charlie zeigt heute eine fast unüberschaubare
Vielzahl an Exponaten, an originalen Hilfsmitteln, die Menschen
zu ihrer Flucht aus der DDR gebrauchten. Man muss das winzige Auto
gesehen haben, dessen Kofferraum an der Grenze nicht kontrolliert
wurde, weil sich kein Grenzler vorstellen konnte, dass sich darin
jemand verstecken konnte. Oder die beiden aufgeschnittenen und zusammen
geschobenen Koffer, in denen ebenfalls jemand flüchtete. Einer der
beeindruckendsten Exponate ist sicher das Selbstschuss-Gerät, mit
dem die DDR ihre Grenze nach Westdeutschland schloss.
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Gedenkstätte
Berlin Hohenschönhausen
Auf dem Gelände der früheren zentralen Untersuchungshaftanstalt
des Ministeriums für Staatssicherheit befindet sich seit 1994
eine Gedenkstätte. Seit Juli 2000 ist diese eine selbständige
Stiftung öffentlichen Rechts. Die Grundstücke und Gebäude
des Gefängnisses wurden ihr vom Land Berlin zur unentgeltlichen
Nutzung überlassen. Für ihre Arbeit erhält sie einen
jährlichen Zuschuss des Bundes und des Landes Berlin. Die Gedenkstätte
hat die gesetzliche Aufgabe, die Geschichte der Haftanstalt Hohenschönhausen
in den Jahren 1945 bis 1989 zu erforschen, über Ausstellungen,
Veranstaltungen und Publikationen zu informieren und zur Auseinandersetzung
mit den Formen und Folgen politischer Verfolgung und Unterdrückung
in der kommunistischen Diktatur anzuregen. Am Beispiel dieses Gefängnisses
soll sie zugleich über das System der politischen Justiz informieren. |
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Gedenkstätte
und Museum Sachsenhausen
Konzentrationslager Sachsenhausen (1936-1945) Das KZ Sachsenhausen
wurde im Sommer 1936 von Häftlingen aus den Emslandlagern errichtet.
Es war die erste Neugründung eines KZ nach der Ernennung des
Reichsführers SS Heinrich Himmler zum Chef der Deutschen Polizei
im Juli 1936. Die von SS-Architekten am Reißbrett als idealtypisches
KZ konzipierte Anlage sollte dem Weltbild der SS architektonischen
Ausdruck geben und die Häftlinge auch symbolisch der absoluten
Macht der SS unterwerfen. Als Modell- und Schulungslager der SS und
Konzentrationslager in unmittelbarer Nähe der Reichshauptstadt
nahm Sachsenhausen eine Sonderstellung im System der nationalsozialistischen
Konzentrationslager ein. Diese wurde unterstrichen, als 1938 die Inspektion
der Konzentrationslager, die Verwaltungszentrale für alle Konzentrationslager
im deutschen Machtbereich, von Berlin nach Oranienburg verlegt wurde.
Zwischen 1936 und 1945 waren im KZ Sachsenhausen mehr als 200 000
Menschen inhaftiert. Häftlinge waren zunächst politische
Gegner des NS-Regimes, dann in immer größerer Zahl Angehörige
der von den Nationalsozialisten als rassisch oder biologisch minderwertig
erklärten Gruppen und ab 1939 zunehmend Bürger der besetzten
Staaten Europas. Zehntausende kamen durch Hunger, Krankheiten, Zwangsarbeit
und Misshandlungen um oder wurden Opfer von systematischen Vernichtungsaktionen
der SS. Auf den Todesmärschen nach der Evakuierung des Lagers
Ende April 1945 starben noch einmal Tausende von Häftlingen.
Etwa 3000 im Lager zurückgebliebene Kranke, Ärzte und Pfleger
wurden am 22. April 1945 von russischen und polnischen Einheiten der
Roten Armee befreit.
Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen
Straße der Nationen 22 D-16515 Oranienburg
Tel. ++49-(0)3301-200-0
Besucherdienst / Anmeldung: ++49-(0)3301-200-200
Fax ++49-(0)3301-200-201 |
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Die
Gedenkstätte Deutscher Widerstand
ist ein Ort der Erinnerung, der politischen Bildungsarbeit, des aktiven
Lernens, der Dokumentation und der Forschung. Mit einer umfangreichen
Dauerausstellung, wechselnden Sonderausstellungen und einem vielfältigen
Veranstaltungs- und Veröffentlichungsangebot informiert sie über
den Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Sie
will zeigen, wie sich einzelne Menschen und Gruppen in den Jahren
1933 bis 1945 gegen die nationalsozialistische Diktatur gewehrt
und ihre Handlungsspielräume genutzt haben.
Blick in den Ehrenhof
Blick in den Ehrenhof
Die Gedenkstätte Deutscher Widerstand betreut auch die Gedenkstätte
Plötzensee. In der Hinrichtungsstätte Plötzensee
wurden zwischen 1933 und 1945 fast 3000 Menschen durch den Strang
oder mit dem Fallbeil ermordet. Seit
April 2005 hat die Gedenkstätte Deutscher Widerstand die fachliche
und organisatorische Verantwortung für das Museum Blindenwerkstatt
Otto Weidt in der Rosenthaler Straße 39, Berlin-Mitte, übernommen.
Hier arbeiteten während der Zeit des Nationalsozialismus hauptsächlich
blinde und gehörlose Juden unter dem Schutz des Kleinfabrikanten
Otto Weidt, dessen Werkstätte oft die letzte Zuflucht für
die Verfolgten und ihre Angehörigen war. |
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Neue
Synagoge - Centrum Judaicum
In dem vollständig restaurierten Prachtbau mit seiner vergoldeten
Kuppel wird in einer ständigen Ausstellung die Geschichte des
Hauses dokumentiert. Geöffnet
Sept.- April Mo-Do, So 10-18, Fr 10-14 Uhr,
Mai- Aug. Mo+So 10-20,
Di-Do 10-18,
Fr 10-17 Uhr. Die
Kuppel ist im Sommerhalbjahr öffentl. zugänglich.
Führungen. [ www.cjudaicum.de ] Oranienburger
Str. 28-30, 10117 Berlin-Mitte;
Tel. 030 - 88028316
Fax 2821176 |
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Gedenkstätte
Plötzensee
Die Gedenkstätte Plötzensee für die Opfer des Nationalsozialismus
aus dem In- und Ausland ist ein Ort des stillen Gedenkens. Zwischen
1933 und 1945 wurden hier fast 3000 Menschen nach Unrechtsurteilen
der NS-Justiz hingerichtet. Der Raum, in dem die Hinrichtungen stattfanden,
ist heute Gedenkraum. Im Raum daneben wird die Praxis der nationalsozialistischen
Justiz dokumentiert. Informationen über die in Plötzensee
Ermordeten finden Sie in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand. |
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Stasi
- Museum Die Forschungs- und Gedenkstätte Normannenstraße
befindet sich im Haus 1 des Stasi-Komplexes in Berlin-Lichtenberg,
dem ehemaligen Amtssitz Erich Mielkes. Der im Sommer 1990 von Mitgliedern
des Bürger-komitees und Bürgerrechtlern gegründete Verein "Anti-Stalinistische
Aktion Berlin-Normannenstraße" (ASTAK) ist Träger dieser Institution.
Mittelpunkt der Ausstellung sind die im Originalzustand erhaltenen
Amts- und Arbeitsräume Erich Mielkes, des letzten Ministers für Staatssicherheit.
Dazu kommen Ausstellungsteile zu unterschiedlichen Aspekten des politischen
Systems der DDR, der Tätigkeit des Ministeriums für Staatssicherheit
und zu Widerstand und Opposition in der DDR. |
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Haus
der Wannsee-Konferenz - Gedenk- und Bildungsstätte
Am 20. Januar 1942 verhandelten in der Villa am Wannsee in Berlin
fünfzehn Spitzenbeamte der Ministerialbürokratie und der
SS unter dem Vorsitz des SS-Obergruppenführers Reinhard Heydrich,
Chef des Reichssicherheitshauptamtes, über die organisatorische
Durchführung der Entscheidung, die Juden Europas in den Osten
zu deportieren und zu ermorden. Nach diesem Ort wird die Besprechung
als "Wannsee-Konferenz" bezeichnet. Zum 50. Jahrestag der
Konferenz 1992 wurde in der Villa eine Gedenk- und Bildungsstätte
eröffnet. |
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Stasimuseum
Berlin
Unser Museum befindet sich im Haus 1 des zentralen Komplexes des
Ministeriums für Staatssicherheit in Berlin-Lichtenberg, in
dem auch Erich Mielke, der letzte amtierende Minister für Staatssicherheit,
seinen Sitz hatte. Seine im Original erhaltenen Dienst- und Arbeitsräume
können Sie in unserem Museum besichtigen. Dazu kommen Ausstellungsteile
zur Tätigkeit der Staatssicherheit, zu unterschiedlichen Aspekten
des politischen Systems und zu Widerstand und Opposition in der
DDR.
- Büroräume Erich Mielkes
- Operativtechnik des MfS
- Traditionsarbeit im MfS
- Widerstand und Opposition
- Sonderausstellung: Dissens und Nonkonformismus
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